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Message  Alexis Jeu 27 Mar - 14:57

http://splitted.de/review.php?id=354

Mit PIN-UP WENT DOWN kommt mir das wohl am krassesten mit Gegensätzen spielende Album unter die Finger, welches ich dieses Jahr bislang gehört habe. Die Band klingt mal wie Hippi-Popmusik der Marke Dee-Lite, um dann direkt in einen Deathmetal-Growlgesang zu verfallen. Von „kleines schüchternes Mädchen“-Gesang zu Katzengemietze oder gar divenhaftem Singen, von Pete Steele-ähnlichen ganz tief gesprochenen Parts (und charmanterweise dabei lispelnd wie nichts gutes) zum eben genannten Grunting: alles dabei. Letztere werden in einem Song sogar als Beatbox verwendet! Irrsinnig, nie dagewesen, unterhaltsam.
Wie ernst sich diese Band dabei nimmt, wenn ein finster gebrüllter Refrain mit einem Background-„Schubiduha“ verziert wird, bleibt bis zum Ende der Scheibe unklar. Am wahrscheinlichsten ist, dass sie selbst die Idee genauso abgefahren und krass finden wie der Schreiber dieser Zeilen, der sich zunächst an dieses ungewöhnliche Konstrukt gewöhnen musste, aber mit jedem weiteren Durchlauf mehr gefallen daran findet. Musikalisch ist PIN-UP WENT DOWN am ehesten Popmusik, gespickt mit ein paar wenigen Metalspitzen, um es richtig krachen zu lassen. Das ist aber wirklich nur eine grobe Zusammenfassung, das eigentliche Spektrum reicht wesentlich weiter. Wenn man dann erstmal so weit ist, dass das eigene Gehirn verarbeitet hat, was es musikalisch zu hören gibt, bekommt man die nächste Breitseite, wenn man sich etwas näher auf den Text einlässt. Auch hier dürfte von explizitem Inhalt die Rede sein. PIN-UP WENT DOWN nehmen kein Blatt vor den Mund, machen, was ihnen gefällt und reden, wie es ihnen passt.

Da es sich um eine Musik-CD handelt, muss auch auf die Produktion eingegangen werden, auch wenn schon die Songs an sich zumindest zum Reinhören animieren sollten. Umso erfreulicher, dass diese abgefahrene Mixtur auch klanglich durchaus hörenswert ist. Zwar sprechen wir von keiner Überproduktion des Werkes, aber doch ist alles klar und aufgeräumt gemixt, die Gitarren drücken ordentlich, der Gesang ist immer gut verständlich, Schlagzeug und Bass sorgen für ein dichtes Fundament, ab und an gibt’s auch ein paar Keyboardklänge, um die Räume mit einem schicken Klangteppich zu unterlegen oder mal eine gezielte Piano-Melodie zu zeigen. Prima.

Ascendance Records scheinen sich so langsam aber sicher auf Bands einzuschießen, die fernab der modernen Trends liegen, trotzdem aber durchaus zeitgemäß, wenn nicht sogar visionär klingt, in der Regel immer eigenständig ist und sich dadurch auszeichnet, dass Grenzen überschritten werden, an die bislang niemand gedacht hat. So passt PIN-UP WENT DOWN perfekt in das Labelraster. Wer sich gerne mal durch neue Sachen inspirieren lassen will, sollte sich die Band auf Myspace anhören oder gleich die CD kaufen. Eine absolut unterhaltsame Scheibe, von der man gerne mehr hören würde...
Alexis
Alexis
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