Ragazzi Review (DE)
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Ragazzi Review (DE)
Ich bin überzeugt, dass das Duo Pin-Up Went Down es Ernst meint und sich viel Mühe gegeben hat, sein Debütalbum überzeugend gelingen zu lassen. Das Duo (plus Gäste) hat ein stilübergreifendes Album geschaffen, dass Grenzen nur dazu kennt, sie zu übertreten. Und käme diese Musik aus dem irrationalen Japan, wäre der avantgardistische Geist dahinter zu verstehen gewesen, doch was die beiden in den Presseunterlagen nicht weiter angegebenen Inszenatoren hier als indogermanische Musiker als ihren Traum offenbaren, ist weniger Avantgarde als viel eher als ein massenkompatibles und für die Massen geschaffenes Produkt aus allem Möglichen, nur keine Avantgarde. Oh ja, wäre "2 Unlimited" ein japanisches Album, könnte ich den eigenwilligen Witz der CD verstehen. So jedoch habe ich das Gefühl, im falschen Film zu sein. Das Album ist gewiss nicht ohne Witz, aber leider sehr flach.
Es geht durch alle Abteilungen, von kindischem Dancepop über Gothic und Funk bis Black Metal. Die weibliche und männliche Stimme der beiden Hauptakteure fügen sich leicht in das derzeit beliebte abstrakte ‚schräge' Popformat. Auf "2 unlimited" zeigt sich, dass nicht alles, was unter schweißtreibender und überlegungsintensiver kreativer Arbeit getan wird, wirkungsvolle Resultate betreibt. Für die beteiligte Dame ohne Namen war die Platte ein Kindheitstraum, das überträgt sich jedoch nicht.
Die CD in ihrer Stilvielfalt ist gewiss keine oberflächliche Unterhaltung für den gemeinsamen schönen Abend eines abgestandenen Ehepaares, aber die Musik bleibt zu nett und niedlich, um sich bei den Fans der Extremkunst als Avantgarde oder schlicht Progressive zu offenbaren.
Was hier alles zusammengerührt wird, ist technisch brillant und nachvollziehbar, ohne aber Kraft und Überzeugungsbewusstsein auszustrahlen. Und das ist, dafür, schon zuviel gesagt.
Es geht durch alle Abteilungen, von kindischem Dancepop über Gothic und Funk bis Black Metal. Die weibliche und männliche Stimme der beiden Hauptakteure fügen sich leicht in das derzeit beliebte abstrakte ‚schräge' Popformat. Auf "2 unlimited" zeigt sich, dass nicht alles, was unter schweißtreibender und überlegungsintensiver kreativer Arbeit getan wird, wirkungsvolle Resultate betreibt. Für die beteiligte Dame ohne Namen war die Platte ein Kindheitstraum, das überträgt sich jedoch nicht.
Die CD in ihrer Stilvielfalt ist gewiss keine oberflächliche Unterhaltung für den gemeinsamen schönen Abend eines abgestandenen Ehepaares, aber die Musik bleibt zu nett und niedlich, um sich bei den Fans der Extremkunst als Avantgarde oder schlicht Progressive zu offenbaren.
Was hier alles zusammengerührt wird, ist technisch brillant und nachvollziehbar, ohne aber Kraft und Überzeugungsbewusstsein auszustrahlen. Und das ist, dafür, schon zuviel gesagt.
Dernière édition par Alexis le Dim 23 Mar - 19:49, édité 1 fois
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